.... ich bin ja an sich ein sehr starker und vor allem konstanter Charakter, kaum etwas gibt es was mich aus den Bahnen wirft, rückblickend auf die Jahre in denen meine Kinder auf der Welt sind, insgesamt 11 an der Zahl mittlerweilen, gibt es nur einen - leider konstanten negativen Faktor - der mich begleitet und mich gestern wieder traf:
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Diagnose: KREBS
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NEIN - vorab, weder ich noch meine Kinder noch mein Mann sind betroffen.
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Allerdings werden die Kreise meines Umfeldes immer enger gezogen. Vor 2 Jahren erhielt mein Schwiegervater der bei uns im Haus lebte die Diagnose, es folgten Operationen, Chemo-u.Strahlenbehandlungen die letztendlich unterbrochen werden mußte und ein monatelanges Siechtum - er hat es nicht geschafft.
Vor 4 Monaten erhielt meine Nachbarin, alleinerziehend mit einem 8jährigen Sohn - ganze 32 Jahre alt die Diagonose, nachdem sie, als tägliche Joggerin immer so müde war und dachte sie hätte einen Eisenmangel - die Diagnose - sie kämpft und kämpft und kämpft !!!!
Im Dezember wurde der Schwiegermutter meiner Freundin Krebs im Frühstadium diagnostiert, es folgten Chemotherapien und wochenlange Aufenthalte auf der Isolierstation des Krankenhauses - sie hat es nicht geschafft, am 13.03 war ihr Begräbnis.
Gestern erfuhr ich von meiner Freundin, ihr Vater, ein so ein Lieber, habe die Diagnose erhalten und alles sind am Boden zerstört.
Wie können Menschen in Zeiten wie diesen - modern, schnelllebig, nahezu allwissend an einer Krankheit die schon Jahrzehnte alt ist noch sterben ??????? Wie kann es sein, daß Ärzte so gute Prognosen abgeben und dennoch scheitern ???? Mittlerweilen ist es soweit, daß ich mir bei Banalitäten wie Nasenbluten, Müdigkeit etc. schon denke - mein Gott !!! - sollte ich zum Arzt gehen ??
Ich bräuchte so dringend eine MUTMACHER von Betroffenen die es GESCHAFFT haben, natürlich auch von allen anderen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Servus & Tschüss,
Sabine